Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Artivive: Augmented Reality im Museum

Gemälden Leben ein­hauchen? Manch einem Kün­stler gelingt das allein mit Pin­sel oder Stift. Wenn das Ergeb­nis jedoch noch nicht lebendig genug ist, hil­ft bald Arti­vive. Die App nutzt die Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) und fügt so den Kunst­werken bewegliche Ele­mente hinzu.

Wer in ein­er Gemälde­ga­lerie das Smart­phone zückt, hat bish­er schnell mit dem Ruf eines Kun­st­banau­sen zu kämpfen. Zu Unrecht! In eini­gen Museen in Wien und Shang­hai kön­nen Besuch­er das Kunst­werk nur auf diese Weise in allen seinen Facetten bestaunen. Das Wiener Start­up Arti­vive macht’s möglich.

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Artivive als Guide auf Deinem Smartphone

Die Arti­vive-App verän­dert das Bild auf Deinem Smart­phone-Bild­schirm. Befind­est Du Dich in einem teil­nehmenden Muse­um und richt­est die Kam­era auf ein Exponat, so erken­nt die App das Kunst­werk und fügt auf Deinem Bild­schirm weit­ere Ele­mente hinzu, die in vie­len Fällen von den Kün­stlern selb­st stammen.

Augmented Reality füllt leer Leinwände

Häu­fig han­delt es sich dabei um bewegliche Ele­mente. So kann auf dem Bild­schirm auf ein­mal eine Katze über das Ölgemälde eines Straßen­zuges laufen. Gemalte Straßen­lam­p­en flack­ern, eine Per­son läuft ein paar Schritte oder Fen­ster öff­nen sich. Doch es muss sich nicht nur um Details han­deln. Vielle­icht ver­wan­delt sich ein Bild plöt­zlich in ein anderes von einem ganz anderen Kün­stler oder die Lein­wand ist anfangs leer und beim Hin­guck­en kann man miter­leben, wie das Bild in Zeitraf­fer gemalt wird.

Duo erfindet Artivive

Die Idee für Arti­vive stammt von den bei­den Grün­dern der Fir­ma, Sergiu Arde­lean und Codin Popes­cu. Neben der Soft­ware zum Betra­cht­en der dig­i­tal verän­derten Kunst­werke liefern sie auch gle­ich ein Pro­gramm, mit dem der Kün­stler selb­st ohne viel Eingewöh­nungszeit sein Kunst­werk verän­dern kann. Über 1.500 Besuch­er  sollen dieses Ange­bot bere­its nutzen. Bis jet­zt zahlen übri­gens nur die teil­nehmenden Museen für Arti­vive. Für die Zukun­ft ist geplant, auch einen kleinen Obo­lus von den Kün­stlern zu ver­lan­gen. Für die Betra­chter soll Arti­vive weit­er­hin kosten­los bleiben.

AR ist museumstauglicher

Bish­er gab es in vie­len Museen Exper­i­mente mit Virtueller Real­ität (VR). Arde­lean und Popes­cu haben sich aber mit Bedacht für AR entsch­ieden – VR sei schließlich eher etwas für zuhause, während AR mobil sei und auch eine soziale Kom­po­nente habe. Außer­dem kannst Du AR-Anwen­dun­gen ein­fach auf dem Smart­phone oder Tablet genießen. Für VR brauchst Du ein unhan­dlich­es Head­set und wer schleppt so etwas schon mit ins Muse­um? AR ist also all­t­agstauglich­er – wenn das auch für Arti­vive gilt, kannst Du die App vielle­icht bald in einem Muse­um in Dein­er Nähe ausprobieren.

Ist das Arti­vive-Konzept sin­nvoll, um die Möglichkeit­en der Kun­st zu erweit­ern? Oder waren Bilder bess­er, als sie sich noch nicht bewegt haben? Die Kom­men­tarspalte ste­ht zu Dein­er Verfügung.


Titelfoto: Artivive

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